„Hängestuhl“
Béhar, der in San Francisco beheimatet ist, begann damit, sich Designs anzusehen, die möglichst viel mit möglichst wenig erreichen. Dann warf er einen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, die Golden Gate Bridge. Béhar fragte sich, ob das Bauprinzip einer Hängebrücke nicht auch auf einen Stuhl angewandt werden könnte.
Die Idee, ein Pylon zum Stützen der rahmenlosen Rückenlehne mit Federung zu nehmen, bedeutete, dass das flexible Aufhängungsmaterial aus Elastomer so gedehnt werden konnte, dass die größte Spannung an den Punkten erzielt wurde, an denen der meiste Halt erforderlich ist, und die wenigste Spannung dort war, wo möglichst große Bewegungsfreiheit gewünscht ist.
Etwas Einzigartiges
Und weshalb „Sayl“ und nicht „Bridge“ wie „Brücke“? Sehen Sie sich den Stuhl einmal von der Seite an. Erkennen Sie die Ähnlichkeit mit einem Großsegel? Der Name steht für die Segelschiffe, die unter den Brücken verkehren, welche das Originaldesign inspirierten. Das „i“ in „sail“ ersetzten wir durch ein „y“, um der innovativen Y-Pylon-Struktur des Arbeitsstuhls auch im Namen Ausdruck zu verleihen.